Gerhard Merz

deutscher Künstler; Werke u. a.: expressive und monochrome Bilder, Wandmalereien, auf den Raum bezogene Installationen und Mosaike, u. a. innenarchitektonische Umgestaltung des deutschen Pavillons bei der Biennale in Venedig "Venezia", Großprojekt "Pavillon" in Kassel, Gestaltung der Räume der Altbausanierung des Auswärtigen Amtes in Berlin (zus. mit dem Architekten Hans Kollhoff); auch Lehrtätigkeit

* 25. Mai 1947 Mammendorf b. München

Herkunft

Gerhard Merz wurde am 25. Mai 1947 in Mammendorf bei München als Sohn eines Architekten geboren.

Ausbildung

Von 1969 bis 1973 studierte M. an der Akademie der Bildenden Künste in München.

Wirken

1975 bestückte M., der 1971 mit in Gruppen und Reihen angeordneten, großflächigen Rasterbildern und monochromen Bildern seine Künstlerkarriere begonnen hatte, erste Einzelausstellungen im Großraum München. Die Beschäftigung mit Farbe war von Beginn an ein Leitmotiv in M.s Werk. Als Vorbilder dienten ihm Künstler der klassischen Moderne wie Mondrian, Ad Reinhardt, Barnett Newmann oder Mies van der Rohe, deren philosophischer Ästhetik er sich verpflichtet fühlte und deren Positionen, wie er selbst formulierte, er fortführen und vollenden wolle. Das Hauptinteresse dieser Künstler an der Kunst, so M., war die Form. "Die bleibt gültig, während das Interesse an Bildinhalten erlischt. Ich versuche, richtig Getanes zu erkennen und auf ...